Meine Life-Story: vom Empfangen & Umsetzen

Triggerwarnung (einige Stellen können emotional belastend sein)

Ich möchte mal so beginnen, mein Leben war nicht einfach. Von Anfang nicht. Schon als kleines Mädchen gab es vieles zu bewältigen, zu überleben… und trotzdem war ich immer eine kleine Träumerin und Kämpferin, die, bis heute, den Glauben an sich und daran, dass da immer noch mehr geht, nicht verloren hat.

Schon als ich zehn Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden. Wir zogen weit weg von meinem Vater, den wir dann nur noch einmal im Jahr sahen. Auch wenn ich hier nicht auf zu viele (traumatisierende) Details eingehen möchte, wuchsen meine Geschwister und ich dann in einem Zuhause auf, das durch Alkohol, Gewalt und unendlich vielen Streitereien geprägt war. Es war sehr anstrengend und traumatisierend. 

Und trotz einer eher lebensfeindlichen Umgebung blieb ich immer optimistisch. 

Ich wollte schon immer die Welt retten. Ich kann mich zum Beispiel erinnern als ich gerade neun Jahre alt war… und wohl zu viel Jesus-Filme an Ostern geschaut hatte, dass ich mich vor den Badezimmerspiegel stellte, mir tief in die Augen schaute und mir aus vollstem Herzen schwor, dass ich einmal die Welt retten würde. Und, ich hatte, als ich so fünf war, eine für andere unsichtbare Freundin, Bella, mit der ich jeden Tag spielte, mich mir ihr unterhielt und lachte. Sie verschwand, nachdem ich ein EEG bekam, das checken sollte, ob ich noch ganz dicht war. 

Jedenfalls, fühlte ich mich schon immer auf besondere Art unterstützt und berufen, anderen Menschen zu helfen. Es war ein fast naiver Glaube an das Gute, ans Licht, an die Liebe. Ob es nun pure Verdrängung oder fester Glaube war, für mich war diese Sicht aufs Leben lebensrettend! Denn wahrscheinlich aufgrund dieser Verbundenheit entwickelte ich einen unbändigen Glauben daran, dass es immer eine Lösung gibt, ganz gleich, wie verfahren eine Situation ist. 

Einfach durchs Leben tanzen…

Dann kam der Nachmittag, der mein Leben veränderte, als ich, nachdem ich „Flashdance“ gesehen hatte, beschloss, Tänzerin zu werden. Zu dem Zeitpunkt nicht ganz einfach, weil wir uns die Kosten für die Ballettschule nicht mehr leisten konnten. Trotzdem, ich machte ein Jahr lang jeden Tag alleine eine einstündige Ballettclass in meinem Kinderzimmer, jeden Tag….

Und dann nahm ich allen meinen Mut zusammen und fragte eines Tages bei der Leiterin der Ballettschule nach, ob ich nicht doch bei ihr trainieren durfte. Ich wollte unbedingt Tänzerin werden und Tanz studieren. Was soll ich sagen? Ich durfte ab da an, an allen Klassen kostenlos teilnehmen und bekam sogar von einer Ballettlehrerin, die besonders an mich glaubte, in ihrer Freizeit extra Unterricht. Und so kam es, auch, weil meine Mutter einen Artikel in der Hörzu über die Kombination von Tanzausbildung und Gymnasium gelesen hatte, dass ich nach Essen-Werden fuhr, die Aufnahmeprüfung bestand und tatsächlich später an der Folkwanghochschule Tanz studierte…

Es war vor allem aber auch die Rettung raus aus der ohnmächtigen Situation zuhause!

Jedoch, kaum in Essen-Werden angekommen und voller Hoffnung, dass mich ab jetzt nur Gutes erwartet, passierte etwas, was diese Ohnmacht noch einmal mehr verstärken sollte. Ich wurde vergewaltigt. Dank meiner Resilienz, die ich mir schon als Kind angeeignet hatte, überlebte ich. Viele Jahre erzählte ich keinem davon. Zum Teil war es mein perfekt gelernter Verdrängungsmechanismus, zum Teil aber auch das Gefühl, dass mir ja jetzt auch keiner mehr helfen könnte. Die nächsten Jahre waren trotzdem die schönsten in meinem Leben. 

Auch wenn ich das Tanzstudium letztlich aus unterschiedlichen Gründen abbrach, dramatisch, mit einem letzten Port de Bras unter Tränen, die über mein Gesicht flossen…, ist die Geschichte ein typisches Muster in meinem Leben: Was ich mir wirklich von tiefstem Herzen wünsche, schaffe ich. Mit diesem tiefen Wissen in mir habe ich letztes Jahr mein Buch veröffentlicht, einen tollen Sohn geboren, Krankheiten geheilt oder stark eingedämmt und und und…

Die Suche beginnt…

Aber weiter in der Geschichte: Nun stand ich da, eine wundervolle Erfahrung reicher, aber auch an einem Punkt, wo ich mich fragen musste, wer bist du, was kannst du, wenn du nicht Tänzerin bist? Und es war auch der Anfang einer Sinnsuche, die erst vor wenigen Jahren wirklich ein Ende fand. Aber wir wollen nichts vorwegnehmen. 

Ich entschloss an dieser Stelle einmal den Weg des geringsten Widerstandes zu nehmen. Ich entschied mich, da mein Abi aufgrund dessen, dass ich ja ursprünglich nicht vorhatte, jemals etwas anderes zu tun als tanzen, nicht besonders gut war, Kommunikationswissenschaften zu studieren. Zu dem Zeitpunkt zum Glück noch ein Studiengang ohne NC…

Nun lebte ich aber auch ein Leben, das nicht unbedingt meins war. Jedenfalls nicht meine erste Wahl. Und, hier meldeten sich auch die ersten Anzeichen, Spuren meines früheren Lebens, die nicht mehr auf dem Grund meines Inneren liegen bleiben wollten, sondern aufsteigen, gesehen werden wollten. Meine ersten depressiven Phasen kamen ans Licht und brachten das Dunkel mit. Ich saß teilweise tagelang in einem Sessel, ungeduscht, nur fernsehschauend und konnte gar nichts mehr. 

Jahrelang war ich über meine Bedürfnisse, Ängste und Schmerzen hinweggetrampelt, wollte nicht wahrhaben, wie beschissen mein Leben gewesen war. Nun meldete es sich vehement. So laut, dass ich bald in der ersten Therapiestunde von 500 weiteren saß. Und endlich anfing, tief zu tauchen – bis heute übrigens… 

Schon vor über 20 Jahren Coach…

Ich wäre aber nicht Ich, wenn ich nicht auch hier die positiven Seiten gesehen hätte. Und so fing ich an, mich immer mehr für die menschliche Psyche zu interessieren. Ich machte meine erste systemische Coaching-Ausbildung. Und erschuf aus meinen früheren Leiden und Erfahrungen etwas, womit ich Menschen helfen konnte. Eine weitere spirituelle Coaching-Ausbildung folgte. Ich machte mich schon vor über 20 Jahren als Coach selbständig und begleitete viele Menschen dabei, in eine gute Work-Life-Balance zu kommen – damals der absolute Coaching-Trend! 

Die Schatten der Vergangenheit holen mich ein…

Doch meine Schatten wollten noch immer nicht von mir lassen. Unsicherheiten kamen auf: War ich wirklich gut genug als Coach, nur weil ich das alles erlebt hatte? Vielleicht waren das jetzt nur zufällig Menschen, denen ich helfen konnte? Was hatte ich den Menschen schon zu geben? Diese Fragen ließen mich, trotz hervorragender Rückmeldungen, zweifeln. 

Drei Jahre zuvor hatte ich mein Kommunikationswissenschaftsstudium beendet und danach in einer PR-Agentur gearbeitet. Doch als der Ruf, Menschen in ihrem Leben zu unterstützen, die richtige Work-Life Balance zu finden, so groß war, hatte ich, trotz unkündbarer Stellung gekündigt. Und so kam es, zum einen aufgrund des Zweifelns, und zum anderen, weil ich als PR-Freelancer einen Auftrag nach dem anderen bekam, dazu, dass ich schon bald das Coaching sein ließ und Marketing-Expertin wurde. 

Ihr ahnt es schon. Dieses über meine Seelenaufgabe drüber Trampeln war nicht gut für mich. Diesmal waren es dann nicht nur Depressionen, sondern mein Körper fing an, zu schmerzen. Jeden Tag. Überall. Weitere chronische Krankheiten kamen hinzu, wie Reizdarm, Fibromyalgie, Lipödem, Tinnitus… Mein Körper schrie und schrie. Ich hörte nicht zu. 

Die spirituelle Verbundenheit war zu dieser Zeit fast auf Null. Ich hatte zwar angefangen, hin und wieder zu meditieren und hatte noch immer Interesse an spirituellen Themen, las Bücher, aber sie nahm keinen wirklichen Raum in meinem Leben ein. 

Mir ging es immer schlechter und schlechter. Trotz Hunderten von Therapiestunden war ich immer wieder auf der Suche nach neuen Methoden, nach dieser einen, die mir wirklich helfen konnte. Einige brachten mir etwas, andere legte ich schnell wieder ab. Ich war eine Suchende und auch immer eine Umsetzende, aber trotz allem, dieses oberflächliche Kratzen half nicht wirklich. 

Es lohnt sich nur ein Deep Dive…

Ein erneuter Deep Dive veränderte alles. Ich öffnete mich wieder meinen spirituellen Kanälen, fing wirklich an, Pausen zu machen und nicht mehr nur meinem ständig ablenkenden Aktionismus zu folgen, fand einen Mitochondrien-Mediziner, der mich beim Heilen meines Lipödems und der Fibromyalgie unterstützte, machte ein inspirierendes Persönlichkeits-Coaching und vor allem arbeite mit einer fantastischen Hypnotherapeutin. Letztlich integrierte ich all meine Erfahrungen, alle Methoden, die ich ausprobiert hatte, all mein Wissen, in mir, meinem Körper und meiner Seele. 

Die Schmerzen verschwanden, das Lipödem war geheilt und ich entschied, endlich meiner Mission zu folgen: Menschen zu stärken, sie wieder in ihre Kraft zu bringen, sie zu begleiten, auch wenn eine Situation ausweglos erscheint und sie bei welcher noch so großen Herausforderung bei der Umsetzung zu unterstützen. 

Und letztlich, und das ist meine Haupt-Mission, sie daran zu erinnern, welch wundervolle spirituelle Wesen sie sind. Und, wenn sie sich daran wieder erinnern, bin ich gerne da, um sie bei den ersten Schritten auf dem Weg zur eigenen Spiritualität zu begleiten. Um dabei zu sein, wenn sie spüren, welche innere Kraft sich entfaltet, wenn sie sich mit ihrer Seele und noch viel mehr verbinden. 

Dazu habe ich in kürzester Zeit eine Ausbildung zum Tao Hands Practitioner gemacht (Energy Work, Quanten-Heilung), mehrere Channeling-Ausbildungen, eine Ausbildung zur Akasha-Readerin und starte ganz bald eine Ausbildung zur Hypnotherapeutin. 

So bringe ich beide Welten zusammen – das Umsetzen, das Machen, und die Spiritualität, das Empfangen. 

 

 

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