Diesen Text habe ich vor ein paar Jahren geschrieben. Er transportiert ein wenig von dem, was ich früher gefühlt habe, wenn ich getanzt habe (Ich habe Tanz studiert). Er ist ein bisschen anders als die anderen Texte, aber ich liebe ihn sehr. Lasst euch einfach ins Wochenende tragen…
Türkise Klänge schwirren durch die Luft. Hell von lichtvollen Gedanken begleitet, die sich in Schritten später zu wundervollem Tanzrausch formen. Aber eigentlich geht es um dieses eine Gefühl der Hingabe und Liebe.
Der Boden ist aus weißem Marmor wie die Säulen und Wände, die mich umgeben. Mich Manjana, die Tanzpriesterin von Atlantis. Kunstvolle Teppiche und Vorhänge in allen Farben des Meeres schmücken den Raum. Manchmal umfängt mich das Gefühl des Glücks so stark, dass es mir den Atem zu nehmen scheint.
Ich lebe in einer Welt unendlichen Lichtes und tiefer Verbundenheit. Oh, ich träume schon wieder. Meine Schüler tragen es mit Fassung und üben die Schritte, die ich sie schon gelehrt habe. Schritte, Drehungen und Sprünge weben sich zu einem harmonischen Gemeinsamen. Wie wiegen sich die Tänzerinnen und Tänzer zu sphärischen Klängen! Welch ein Bild, welch eine Freude! Farbe, Töne und Licht vermischen sich mit Gedankenblitzlichtern. Ninun fragt, ob er alles richtig mache. „Folge deinem Gefühl. Die Schritte vereinen sich mit deinem Zentrum. Wenn du dann dieses erhebende Gefühl der Einheit von dir, den anderen Tänzern und der ganzen Welt fühlst, weißt du, dass alles richtig ist“, schicke ich ihm meine liebevollen Gedanken. Wie liebe ich den Tanz! Dieses Gefühl der Verbindung mit allem, das uns umgibt. Den Schwingungen des Meeres gleich ….