Wisst ihr, dass 95 Prozent aller Abläufe in eurem Körper und vor allem Geist unbewusst stattfinden? Eine Horrorvorstellung für Menschen, wie zum Beispiel mich, die denken, immer alles im Griff zu haben. Die Kontrolle verlieren? No Go! Außer man dreht den Spieß um und nutzt die mächtige Kraft der Hypnotherapie, um bei sich drin mal richtig aufzuräumen…
Dabei denken viele, die Hypnotherapie hören, natürlich erst einmal an Hypnotiseure, die in zwielichtigen Varieté-Shows Menschen auf einem Bein hüpfen oder wie Hühner gackern lassen. Obwohl Wissenschaftler schon vor Jahrhunderten herausgefunden haben, dass jede Hypnose eine Selbsthypnose ist. Denn es ist uns angeboren, abwesend zu sein, ohne dass das Bewusstsein registriert, was gerade in uns drinnen abläuft. Wer hat sich nicht schon einmal auf den einsamen Sandstrand geträumt, nur das Rauschen der Wellen, die Haare wehen sanft im Wind, die Möwen kreischen … hach… Ach, sorry, jetzt wäre ich doch fast weggeträumt und baden gegangen…
Hypnotherapie wirkt!
Mir jedenfalls begegnet die Hypnotherapie zur Zeit ständig. Und ich hatte jetzt schon mehrere Male das Glück, ihre äußerst tiefe heilende Wirkung erleben zu dürfen. Erst letztens zum Beispiel reichte eine Sitzung und mein Tinnitus verringerte sich auf ein Drittel. Unglaublich, oder? In einer anderen Session habe ich gelernt innerhalb von Zehntel Sekunden meine Magensäure herunter zu regulieren und muss seitdem kein Pantropazol mehr schlucken.
Die kleine Forscherin in dir
Wie aber sieht so eine Hypnotherapie-Sitzung aus? Erst einmal kommt es darf an, ob man eine Gruppen- oder eine Einzelsitzung macht. In der Gruppe kann der Therapeut natürlich nicht auf jeden Einzelnen eingehen. Dort ähnelt die Hypnotherapie etwas einer Fantasiereise.
Wir sollten uns einen Wohlfühlort vorstellen. Das ist für mich seit neuestem mein Lieblingscafé in Essen-Werden, das Seizoen. Dann sollten wir uns da richtig reinfühlen. Welche Leute sind um einen herum (Hallo Alex!)? Welche Gegenstände? Wie riecht es? Welche Geräusche gibt es? Dann sollten wir uns vorstellen, wir würden uns in einem Spiegel betrachten und klitzeklein werden. So entstand dann unsere kleine Forscherin, die dann über eine Körperöffnung von uns in unser Inneres geschickt wurde und da nach dem Rechten schauen sollte. Sie sollte zu der Körperstelle, die gerade muckte. Dort konnte sie machen, was sie will, um einen zu heilen.
Bei manchen hat sie die Bude mal richtig ausgekehrt und die Fenster weit aufgerissen, um mal frische Luft rein zu lassen. Bei anderen gleich direkt die ganzen Häuser abgerissen… Bei mir hat sie sich ein wenig überfordert gefühlt und hat Hilfe von Fachleuten angefordert, um eine Riesenmülldeponie abzutransportieren. Mit Riesenbaggern. Als ihr Job getan war, kam sie wieder aus dem Nasenloch gekrochen und der neue gesundere Zustand wurde dann im Archiv abgespeichert. Meine Forscherin sah wirklich sehr süß aus, in vollem Dschungel-Safari-Outfit und einem coolen Crocodile-Dundee-Hut.
Erst einmal auf zur Zauberwiese…
Einzelsitzungen laufen etwas anders ab. Dort wird im Vorfeld die Thematik oder das gesundheitliche Problem mit dem Therapeuten abgesteckt. Das kann vom Rauchen aufhören oder Abnehmen über die Verminderung des Tinnitus bis zu psychologischen Fragen gehen. Insbesondere die Arbeit mit dem inneren Kind ist oft der Schlüssel zur Lösung.
Meist starten wir auch hier an meinem Lieblingsplatz. Der Weg geht über die Zauberwiese hin zu der entsprechenden Situation, die ein Auslöser für bestimmte Verhaltensmuster ist. Meine Therapeutin nutzt dann unterschiedliche Methoden, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit mit inneren Helfern oder wir arbeiten auf der Leinwand in einem Kino, wo wir bestimmte Szenen aus meinem Leben so lange umschreiben, bis sie zum Beispiel nicht mehr so einschneidend oder traumatisch sind. Dabei erhält eine Hand die Funktion Fragen mit ja und nein zu beantworten. Die andere wird als Schutzhand eingesetzt, wenn es mal so brenzlig wird, dass meine Seele einfach nicht drüber reden möchte. Wenn alles in der entsprechenden Situation gelöst ist, zähle ich bis fünf und fühle mich super frisch und merke jedes Mal, dass wir eine Menge geschafft haben – mehr als manche Psychotherapie in Jahren…
Ich bin von der Wirkung der Hypnotherapie hundertprozentig überzeugt. Merkt man ja. Wer Fragen dazu hat, meldet sich einfach bei mir!
Die Hypnotherapeutin meines Vertrauens:
Carola Cohrs, Ärztin für ästhetische Medizin und Akupunktur (A-Diplom), Richard-Wagner-Str. 23
50999 Köln-Rodenkirchen, Tel.: 0221 – 26 06 00 55, https://www.praxis-cohrs.de